Kellerwände dämmen und Drainage
Die Kellerwände werden bis zur Fundamentsohle gedämmt.
Eine Drainage sorgt für einen trockenen Keller.
Dämmen der Kellerwände
Die Wärmebrücke (Stiegenaufgang) wurde fachmännisch entfernt. |
Verlegen der Soleleitung Die Soleleitung sorgt in Verbindung mit der Wohnraumlüftung für "Kühlung im Sommer" und "Vorwärmung im Winter". |
Verlegen der Drainage und setzen der Putzschächte. |
Soleleitung |
Wärmedämmung der Kellerwände unter der Erde mit 14cm XPS. Über der Erde kommen später 30cm EPS. |
Horizontalisolierung In den Bereichen wo die Isolierung weniger als 1m unter die Erde reicht, wurde eine Horizontalisolierung angewendet. |
Drainage fertig zugeschüttet. Deutlich sind die beiden orangen Putzschächte zu sehen. Sie ermöglichen eine spätere Überprüfung und Wartung der Drainage. |
Drainage fertig zugeschüttet. An den Regenablauf kann man erkennen, dass später noch 30cm Dämmung über dem Erdreich angebracht werden. |
Fassdendämmung in Holzriegelbauweise und hinterlüfteten Fassade
Die Fassade wurde in Holzriegelbauweise an der Außenmauer angebracht und mit Zellulose gedämmt. Diese Konstruktion entspricht im Wesendlichen der Bauweise eines Passivhauses. Die Dämmstärke beträgt 30cm und ergibt einen U-Wert von ca. 0,12 W/m²K. Diese Variante war für mich aus ökologischen und bauphysikalischen Gründen die Beste.
Positiv
+ natürliche Baustoffe (Holz, Zellulose)
+ Dampfdiffusionsoffen
+ Verwitterungsflächen sind getrennt von der Dämmung
+ Fenster können leicht in die Dämmebene integriert werden
Negativ
- Preis
- Arbeitsaufwand
Detailierte Konstruktionsbeschreibung:
Nicht sanierte Wand (von Außen nach Innen):
2cm Putzschicht
25cm Ziegel (Schlackenziegel, 3 Kammern)
3cm Mineralwolle
7cm Ziegel (Schlackenziegel, 1 Kammer)
2cm Putzschicht
Sanierte Wand (von Außen nach Innen):
0,5cm Dünnbettputz
1cm Putzträgerplatte (Eternit Blueclad)
4cm Hinterlüftungsebene (Holzlattung)
1,6cm Holzweichfaserplatte (Agepan DWD protect)
30cm Zellulosedämmung, Holzriegelkonstruktion
Dampfbremse (Würth DB10 , sd=10)
2cm Putzschicht
25cm Ziegel (Schlackenziegel, 3 Kammern)
3cm Mineralwolle
7cm Ziegel (Schlackenziegel, 1 Kammer)
2cm Putzschicht
Anbringen der Holzriegelkonstruktion und Beplankung mit Holzweichfaserplatten (Agepan DWD protect) |
Hinterlüftungsebene durch Staffelholz (6x4cm) |
Fertig beplankte Putzträgerplatte (Holz-Zementfaserplatte: Eternit Bluclad) |
Schnitt C: Beide Sparren sind voneinander durch die Dämmung getrennt.
Wie Schnitt B, nur quer zum Sparren
U-Wert: 0,18 W/m²K
Flächenanteil: 9,5%
Hier ist der Wärmestrom durch die Dämmung unterbrochen.
Zeichnung |
Isothermen |
Isothermen farbig |
Wärmestrom Vektoren |
Wärmestromdichte |
Schnitt D: Beide Sparren mit Abstandholz verbunden.
U-Wert: 0,26 W/m²K
Flächenanteil: 1%
Die Simulation zeigt, dass das Abstandholz eine Wärmebrücke darstellt.
Da dieser Bereich nur 1% der gesamten Dachfläche darstellt, beeinflusst er den gesamten U-Wert des Daches kaum.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die Dampfdiffusion und der Taupunkt.
Dieser muss später noch genauer betrachtet werden.
Zeichnung |
Isothermen |
Isothermen farbig |
Wärmestrom Vektoren |
Wärmestromdichte |
Schnitt B: Schnitt in Längsrichtung zum Sparren.
U-Wert: 0,18 W/m²K
Flächenanteil: 9,5%
Hier sieht man deutlich den Einfluss des Abstandholzes auf die Wärmebrücke.
Zeichnung |
Isothermen |
Isothermen farbig |
Wärmestrom Vektoren |
Wärmestromdichte |