Fassdendämmung in Holzriegelbauweise und hinterlüfteten Fassade
Die Fassade wurde in Holzriegelbauweise an der Außenmauer angebracht und mit Zellulose gedämmt. Diese Konstruktion entspricht im Wesendlichen der Bauweise eines Passivhauses. Die Dämmstärke beträgt 30cm und ergibt einen U-Wert von ca. 0,12 W/m²K. Diese Variante war für mich aus ökologischen und bauphysikalischen Gründen die Beste.
Positiv
+ natürliche Baustoffe (Holz, Zellulose)
+ Dampfdiffusionsoffen
+ Verwitterungsflächen sind getrennt von der Dämmung
+ Fenster können leicht in die Dämmebene integriert werden
Negativ
- Preis
- Arbeitsaufwand
Detailierte Konstruktionsbeschreibung:
Nicht sanierte Wand (von Außen nach Innen):
2cm Putzschicht
25cm Ziegel (Schlackenziegel, 3 Kammern)
3cm Mineralwolle
7cm Ziegel (Schlackenziegel, 1 Kammer)
2cm Putzschicht
Sanierte Wand (von Außen nach Innen):
0,5cm Dünnbettputz
1cm Putzträgerplatte (Eternit Blueclad)
4cm Hinterlüftungsebene (Holzlattung)
1,6cm Holzweichfaserplatte (Agepan DWD protect)
30cm Zellulosedämmung, Holzriegelkonstruktion
Dampfbremse (Würth DB10 , sd=10)
2cm Putzschicht
25cm Ziegel (Schlackenziegel, 3 Kammern)
3cm Mineralwolle
7cm Ziegel (Schlackenziegel, 1 Kammer)
2cm Putzschicht
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Anbringen der Holzriegelkonstruktion und Beplankung mit Holzweichfaserplatten (Agepan DWD protect) |
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Hinterlüftungsebene durch Staffelholz (6x4cm) |
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Fertig beplankte Putzträgerplatte (Holz-Zementfaserplatte: Eternit Bluclad) |