Wärme von der Sonne
Die Solaranlage versorgt das Haus mit warmen Wasser und unterstützt die Heizung.
Meine Anlage ist bereits seit 1995 in Betrieb und  funktioniert wunderbar.

Am Wintergarten sind 2 Kollektoren mit insgesamt 25m² integriert.
Am Dach des Wintergartens befindet sich eine 15m² große Fläche mit 30° Neigung. Vor dem Wintergarten ist eine steile Fläche mit 10m² und 65° Neigung. 
Der untere Teil ist optimiert für die flache Wintersonne und bringt in der Übergangszeit die beste Leistung für die Heizungsunterstützung.
Der obere Teil ist für den Sommer ausgelegt. Durch die Serienschaltung dieser beiden Kollektorfelder werden beide Effekte genützt.

Winter: Vorwärmung durch den oberen Kollektor + optimale Temperaturerhöhung durch den Unteren
Sommer: Oberer Kollektor bringt schon volle Temperaturen + Unten ist die Erwärmung eher gering = verhindert Überhitzung

Die Wärme wird dann je nach Bedarf im 300 Liter Boiler oder im 3.100 Liter Pufferspeicher gespeichert.
Der Boiler sorgt für das tägliche Warmwasser und reicht für etwa 2 Tage.
Im Puffer wird die restliche Energie gespeichert. Laut Berechnungen reicht er für 3 Wochen Warmwasser.


Das hat er auch schon in der Praxis bewiesen.
Eine Woche Sonnenschein im Mai und der Puffer hat 90°C erreicht. Darauf folgte eine Schlechtwetterphase von ca. 3 Wochen mit mit kaum Sonnenschein.
Wir hatten immer genug Warmwasser und der Ölbrenner konnte abgeschalten bleiben.
Übrigens 1,5h Sonnenschein genügen um den 300 Liter Boiler hat 55°C aufzuheizen und wir haben wieder für 2 Tage Warmwasser.

In der Praxis deckt die Solaranlage den gesamten Warmwasser und Heizungsbedarf von ca. Mitte April bis Anfang November ab.
Ab November und in der Winterzeit wirkt sie unterstützend.

Dieses alte Foto aus dem Jahr 2003 zeigt die thermische Solaranlage am Wintergarten.

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